“Zieh einen Schlussstrich”

Die landesweite Kampagne “Zieh einen Schlussstrich” richtet sich gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen in Baden-Württemberg.
Sich an der Kampagne beteiligende Hochschulen positionieren sich mit ihrer Unterzeichnung der Resolution klar gegen derartige Vorkommnisse. Die Hochschulen bekräftigen zudem ihre Aufgabe, Schutz vor sexueller Diskriminierung zu leisten und aktiv gegen jede Diskriminierung vorzugehen.
Zum Kampagnen-Programm gehören neben einer Resolution auch eine Postersammlung (die Druckdateien können hier heruntergeladen werden) und Materialien zum Auslegen (Postkarten und Bleistifte). Auf dieser Website finden Sie mitunter Links zu KontaktstellenHintergrundinformationen, einen Veranstaltungskalender und einen Blog zum Thema.

 

 

#zieheinenschlussstrich
 
 
 

 

 
 
 
Zieheinenschlussstrich

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind Verhaltensweisen, die an einer Hochschule nicht geduldet werden. Daher sprechen sich die Hochschulen in Baden-Württemberg dezidiert gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt aus. Die Kampagne ruft dieses Verbot ins Gedächtnis und wirbt für einen respektvollen Umgang miteinander. 

Mit der Kampagne können eigene Leitfäden, Ansprechstellen und Beschwerdewege innerhalb der jeweiligen Hochschulen vorgestellt oder erneut bekannt gemacht werden. Mit der landesweiten Kampagne wird die Relevanz des Themas für die Hochschulen und der Handlungsbedarf betont. Die Hochschulen bekräftigen zudem ihre Aufgabe, Schutz vor sexueller Diskriminierung zu leisten und aktiv gegen jede Diskriminierung vorzugehen.

Laut Umfragen erfährt mindestens jede zweite Studentin sexualisierte Diskriminierung und Belästigung, zudem sind auch viele Mitarbeiter*innen und Angehörige der Universitäten betroffen. Die an der Kampagne beteiligten baden-württembergischen Hochschulen positionieren sich klar gegen derartige Vorkommnisse und setzen ein deutliches Zeichen gegen Belästigung und für Respekt. Mit ihrer Beteiligung an der landesweiten Kampagne, begleitet von Veranstaltungen, wird das Thema in den Hochschulen öffentlich gemacht.

Im Rahmen der Kampagne wurde die Resolution von Ministerin Theresia Bauer (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg) und Vertreter_innen baden-württembergischer Hochschulen unterschrieben. Der Versand von Bleistiften und Postkarten mit Informationen zur Kampagne ist angelaufen und Poster stehen zum Download bereit.

Ab dem 23. November 2020 starten viele Hochschulen eigene Aktionen, um unter sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen in Baden-Württemberg einen Schlussstrich zu ziehen und die Kampagne zu unterstützen.

Die Idee zu einer landesweiten Kampagne wurde von Gleichstellungsbeauftragten und weiteren Gleichstellungsakteur*innen initiiert, die in der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulen Baden-Württembergs (LaKoG) zusammen geschlossen sind. Mit ihrer Unterzeichnung der Resolution drücken die Hochschulleitungen ihren Willen zur Beteiligung an der Kampagne aus. Hierzu sind alle Hochschulen in Baden-Württemberg eingeladen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg unterstützt die Kampagne.

Welche Materialien gehören zur Kampagne?

Zur Kampagne gehören 26 Poster mit unterschiedlichen Slogans, die zu einem respektvollen Umgang miteinander ohne sexualisierte Diskriminierung und Gewalt aufrufen. Die Vorlagen zu den Postern werden im DIN-A Format zum Download zur Verfügung gestellt. Jede Hochschule kann ihr eigenes Logo auf dem Plakat einfügen, um ihre Beteiligung sichtbar zu machen. Darüber hinaus stehen Vorlagen für entsprechende Postkarten zum Download bereit.

Bei der LaKoG können Bleistifte mit dem “Zieh einen Schlussstrich”-Logo  bestellt werden.

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Bei der LaKoG können Postkarten mit den “Zieh einen Schlussstrich”-Slogans  bestellt werden.