Kampagne

Resolution "Zieh einen Schlusssstrich"
Gegen sexuelle Diskriminierung und Gewalt: Ministerin Theresia Bauer und Hochschulen in Baden-Württemberg unterzeichnen gemeinsame Resolution

Die Kampagne “Zieh einen Schlussstrich” richtet sich gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen in Baden-Württemberg. Sich an der Kampagne beteiligende Hochschulen und Ministerin Theresia Bauer positionieren sich mit der Unterzeichnung der Resolution klar gegen derartige Vorkommnisse. Die Hochschulen bekräftigen zudem ihre Aufgabe, Schutz vor sexueller Diskriminierung zu leisten und aktiv gegen jede Diskriminierung vorzugehen.
Als weitere Maßnahme zum Schutz Betroffener finanziert und
bestellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst eine
Vertrauensanwältin für Fragen im
Zusammenhang mit sexualisierter Diskriminierung, sexueller Belästigung
und Gewalt für die Einrichtungen im Geschäftsbereich des Ministeriums.

 

Was ist das Ziel der Kampagne?

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind Verhaltensweisen, die an einer Hochschule nicht geduldet werden. Daher sprechen sich die Hochschulen in Baden-Württemberg dezidiert gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt aus. Die Kampagne ruft dieses Verbot ins Gedächtnis und wirbt für einen respektvollen Umgang miteinander. 

Mit der Kampagne können eigene Leitfäden, Ansprechstellen und Beschwerdewege innerhalb der jeweiligen Hochschulen vorgestellt oder erneut bekannt gemacht werden. Mit der landesweiten Kampagne wird die Relevanz des Themas für die Hochschulen und der Handlungsbedarf betont. Die Hochschulen bekräftigen zudem ihre Aufgabe, Schutz vor sexueller Diskriminierung zu leisten und aktiv gegen jede Diskriminierung vorzugehen.

Was ist die Idee hinter der Kampagne?

Laut Umfragen erfährt mindestens jede zweite Studentin sexualisierte Diskriminierung und Belästigung, zudem sind auch viele Mitarbeiter*innen und Angehörige der Universität betroffen. Die an der Kampagne beteiligten baden-württembergischen Hochschulen positionieren sich klar gegen derartige Vorkommnisse und setzen ein deutliches Zeichen gegen Belästigung und für Respekt. Mit ihrer Beteiligung an der landesweiten Kampagne, begleitet von Veranstaltungen, wird das Thema in den Hochschulen öffentlich gemacht.

Wer steht hinter der Kampagne?

Die Idee zu einer landesweiten Kampagne wurde von Gleichstellungsbeauftragten und weiteren Gleichstellungsakteur*innen initiiert, die in der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulen Baden-Württembergs (LaKoG) zusammen geschlossen sind. Mit ihrer Unterzeichnung der Resolution drücken die Hochschulleitungen ihren Willen zur Beteiligung an der Kampagne aus. Hierzu sind alle Hochschulen in Baden-Württemberg eingeladen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg unterstützt die Kampagne.