Eine Kampagne für ein respektvolles Miteinander und gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an den Hochschulen in Baden-Württemberg
Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt
Was ist sexualisierte Diskriminierung und Gewalt (SDG)?
SDG wird in vielfältiger Art und Weise ausgeübt, das geschieht verbal, nonverbal und/oder auch durch tätliche Angriffe.
Es gelten alle Verhaltens- und Handlungsweisen als SDG, die beleidigend, demütigend, von den davon Betroffenen nicht erwünscht sind und als abwertend und herabwertend erlebt werden (AGG §3, Abs.4).
SDG hat nichts mit Sexualität, sondern mit Macht zu tun: Der Lustgewinn liegt in der Machtausübung gegenüber Abhängigen und in der Demütigung des Opfers.
SDG kann individuell unterschiedlich empfunden werden. Das Thema geht immer einher mit Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und tief empfundener Scham. Viele schweigen auch aus Angst, z.B. um ihre berufliche Zukunft nicht zu gefährden. Die wenigsten können gleich einordnen, was ihnen passiert ist und suchen den Fehler bei sich selbst. Frauen reagieren eher defensiv, weil sie nicht ganz unbegründet fürchten, dass ihnen nicht geglaubt wird.
Quelle:https://bukof.de/kommissionen-liste/sexualisierte-diskriminierung-und-gewalt/ letzter Zugriff am 09.07.2020 um 14:07 Uhr.